12 Std Wanderung 2023

Dreizehnte 12 Stundenwanderung fand in Hettingen statt.

 

Hätte, sollte, könnte, würde, Machen!

Hettingen (KSC). Während man in naheliegenden Landkreisen auf dem Nibelungensteig oder auch auf dem Neckarsteig wandert, kann man falls man mal eine große Tour laufen möchte dies in Hettingen tun. Seit nun schon dreizehn Jahren nimmt Gundolf Scheuermann mit seinem Team vom Heimatverein Hettingen eben gerade auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein und hat schon fast 550 km an Wanderstrecken die theoretisch sogar zusammenhängend zu laufen wären in dieser Zeit zusammengestellt.
Dieses Jahr fand die Wanderung   am Samstag, den 09. September statt. Die Strecke hatte sich dieses Jahr Gundolf Scheuermann   im Frühjahr ausgedacht. Natürlich war es erforderlich Teile der Strecke und auch die ganze Strecke   abzulaufen, was dann auch vorher rege getan wurde.
Nun am letzten Samstag war es dann so weit. Mit einem in diesem Jahr stattlichen Teilnehmerfeld, von   54 Wanderer, ging es morgens um sechs Uhr bei völliger Dunkelheit in Hettingen los. Beim ersten Haltepunkt   begrüßte Scheuermann die Gruppe und erläuterte nochmal den genauen Ablauf der Wanderung. Über wundervolle Wanderwege auf Heddemer, Rinschheimer und Altheimer Gebiet erreichten sie im Laufe des morgens nach 11 Km, Waldstetten wo die Frühstückspause war.   Sabine Scheuermann, Marco Hartmann und Harald Kreuter die tagsüber für die Logistik sorgten, hatten für alle Wanderer dies in der Wadstettener Waldhütte gerichtet. Auf dem Weg nach Erfeld hatten die Wanderer vor dem Ort und nach dem Ort jeweils einen Aufstieg, von wo aus   sogar Schwarzenbrunn zu sehen war.   Entlang unendlich vieler Windräder in Sichtweite wurde Pülfringen gestreift und weiter entlang auf einer schönen Anhöhe an weitern Windrädern vorbei erreichten die Wanderer nach dem durchlaufen eines völlig ruhigen Tals überraschend die Sternwarte auf dem Wurmberg was schon zu Hardheim zählt. Richtung Bretzingen ging es nun zur Wacholderheide   die   auf einem Pfad durchquert wurde. Dann lag Hardheim   in seiner ganzen Pracht vor den Wanderer. Es ist   quasi Ziel der diesjährigen Wanderung und dort wurde ungefähr bei 27 gelaufenen Kilometer die Mittagspause im Pfarrheim eingelegt, was wiederrum vom Gasthaus zur Wanderlust vorbereitet wurde. Nach dem Essen erläuterte Scheuermann manchen verdutzten Wanderer das es einen direkten Fußweg von Hardheim nach Hettingen gibt und wenn man dem blauen Dreieck folgen wird man das Ziel gar nicht verfehlen könnte. Deshalb die Ansage „Wir haben nun das blaue Dreieck als Wanderzeichen vor uns das wir „Achtung“ bis Hettingen nicht mehr verlassen werden“. Nach dem Essen geht es erst mal bergauf und nachmittags auch eine ziemlich lange Zeit im Wald auf dem Baulandweg nach Hettingen zurück unterbrochen von einer Kaffeepause (km 37) im Bereich Großer Wald Altheim/Walldürn Spätestens jetzt wusste auch der letzte Wanderer, was es heißt, den ganzen Tag die Logistik für alle auszuführen und man war beeindruckt mit welcher Gelassenheit Hartmann, Scheuermann Und Kreuter dies immer bewältigen.   Die drei verabschiedeten sich nun von der Truppe um zuhause wieder alles ins Reine zubringen. Gleich drei verschiedene Redner aus der Gruppe bedankten sich in einer kurzen Ansprache bei den drei. Die Wanderer hatten nur zu laufen die Arbeit hatten die drei. Dann ging es eigentlich schon Richtung Hettingen und die letzten 8 km wurden wie schon den ganzen Tag durch interessante Gespräche begleitet. Pünktlich um 18 Uhr wurde nach 45 gelaufenen Kilometer und immerhin 940 Höhenmeter die Wanderlust in Hettingen erreicht. Man muss wissen das dieses Jahr 10 Wanderer zum ersten Mal auf der Strecke des Heimatvereins Hettingen dabei waren. Die weitangereisten Teilnehmer waren aus Schweinfurt, München und Marktoberdorf, der älteste immerhin 70 Jahre alt. Interessanterweise kommen extra für diese Wanderung viele auswärts wohnende Heddemer extra in ihre Heimat für diese Wanderung zurück. Sodas auch diesmal wieder unter anderem Heddemer aus München, Markoberdorf, Schriesheim, Schweinfurt, Kallstadt Einselthum in der Pfalz, Aschaffenburg ergänzt durch Wanderer aus Hettingen und den benachbarten Ortschaften aus der näheren Umgebung teilnehmen.  Aus Hettingen nahmen drei Geschwister aus der Familie Eiermann teil. Beim gemeinsamen Abschluss in der Gaststätte „Wanderlust“ bedankte sich Scheuermann noch einmal bei allen Mitwanderern für diesen schönen gelungenen Tag.   Fazit des Tages Gutes Wanderwetter bei fast zu viel Sonne, bestens ausgerüstet und versorgt, großartige Ausblicke sehr schöne Wege, interessante Gespräche, den eigenen Körper gefordert und der Seele Gutes getan und das alles hier in unserer Heimat. Nächstes Jahr geht es wieder auf einer anderen neuen Strecke weiter.


Heimatverein Hettingen 1968 e.V. 0